Die beunruhigenden Schlagzeilen rund um die Küsten- und Hochseefischerei und die Gründe, warum immer mehr Fischer aufgeben müssen, sind endlos und täglich zu lesen: Überfischung, Existenzängste, Preisabsprachen bei Krabbenhändlern, Hafenschließungen, weniger Fanggründe, Offshore- Windanlagen in Fanggebieten, Ems-Vertiefung, illegale Fischerei, praxisferne Vorschriften, veraltete Flotte, fehlender Nachwuchs, steigende Energiekosten, unsinnige Beifangregelungen, und und und ... In dieser Rubrik geht es jedoch ausschließlich um Meldungen und Aktivitäten rund um das Lebendighalten der Fischerei und auch um das Näherbringen der Geschichte der Fischerei, die - als einer der ältesten Berufe der Menschheit - bis in die Steinzeit zurückreicht. Wohl niemand sonst ist dem Meer so sehr verbunden wie die Fischerfamilien an der Küste und kein Einwohner oder Urlauber mag sich "seinen" Ort ohne die Fischerei vorstellen - ganz gleich, ob es sich um einen der großen traditionellen Fischereiorte handelt oder um einen der vielen kleinen Fischerorte mit ihren nicht wegzudenkenden Kutterhäfen am Meer. Aber auch wenn das Interesse der Einwohner und Urlauber an der Fischerei groß ist - meistens müssen es die Fischer selbst in die Hand nehmen, um der Öffentlichkeit - wie z.B. im Falle des deutschlandweit sicher einmaligen Fischereimuseums in Cuxhaven - etwas vom Leben und der Arbeit der Fischer zu erzählen und zu zeigen. Eine Art "Fischereimuseum" sind auch einige Webseiten, die wir unter dieser Rubrik aufgenommen haben. Fischer erzählen auf ihnen nicht nur mit Fotos, Geschichten und Videos von ihrer Fahrenszeit, sondern erklären auch fast immer anschaulich das Leben und das Arbeiten in der Fischerei - Fischarten, Schiffstypen, Seemannsknoten, Fangtechniken, die Fischerei früher und vieles mehr - eine Art virtuelles Museum eben...