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Menschen am Meer



1. Die Seenotretter der DGzRS


"Wir kommen!"


© DGzRS


...mit diesen Worten beantworten die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbr�chiger (DGzRS) alle eingehenden Notrufe - auch solche, bei deren nachfolgenden Eins�tzen das Leben der Retter in Gefahr ist.

Doch getreu ihrem Motto "Retten statt Reden" fahren die Seenotretter der DGzRS raus, wenn sonst keiner mehr rausf�hrt - auch bei Sturm, meterhohen Wellen und unberechenbarer See - und konnten so seit der Gr�ndung des gemeinn�tzigen Vereins, der sich ausschlie�lich durch Spenden finanziert, bereits �ber 77.000 Menschen aus Seenot retten.

Die DGzRS ist mit 1.000 Seenotrettern (davon 800 ehrenamtlich) 365 Tage und N�chte im Jahr im Einsatz und verzichtet dabei ganz bewusst auf Zusch�sse vom Staat. Selbst, als nach dem 2. Weltkrieg vier Jahre lang Hilfen vom Staat in Anspruch genommen wurden, wurden diese ein paar Jahre sp�ter wieder zur�ckgezahlt.


MRB Rickmer Bock (Bj. 1944)
im Museumshafen B�sum



Auf der Webseite der DGzRS findet sich alles �ber die Seenotretter, die Flotte und die Eins�tze. Es gibt zahlreiche Berichte, Videos, virtuelle Rundg�nge, Fotos, Downloads und vieles mehr:

Viele m�chten nicht mit den Seenotrettern tauschen und wir alle hoffen, dass wir oder unsere Angeh�rigen nie in eine Situation kommen, in der wir die Hilfe der DGzRS ben�tigen, aber jeder kann die Seenotretter unterst�tzen - sei es durch verschiedene M�glichkeiten zu spenden oder durch den Einkauf im Online-Shop der DGzRS.



Video �ber die Gr�ndung und Geschichte der DGzRS und Einblick in die Arbeit der Seenotretter

Werft-Tagebuch der DGzRS

Teams und Geschichte der einzelnen Stationen der DGzRS



Aktuelles �ber die DGzRS:

Von Strandr�ubern zu Rettern (NWZ, 05.03.2011)

Video: Neuer Traktor auf Usedom in Aktion (23.02.2011)

30 Spender f�r Notfallrucks�cke an Bord gesucht (25.01.2011)
Erg�nzung vom 23.02.2011: 15 Spender wurden bereits gefunden - f�r 15 Rucks�cke werden noch Spender gesucht.

Pressemeldung: Seenotretter im vergangenen Jahr �ber 2000 Mal im Einsatz auf Nord- und Ostsee (25.01.2011)

Video (8 Teile) der Cuxhavener Nachrichten zur Vorstellung der Jahreseinsatzbilanz der DGzRS (25.01.2011)

Neuer 20-Meter-Seenotkreuzer in B�sum (25.01.2011)


© DGzRS



2. Die Deutsche Seemannsmission - Seele der gro�en H�fen und "Ankerplatz" f�r deutsche und ausl�ndische Seeleute egal welcher Herkunft, Nationalit�t, Sprache oder Religion

Alle Waren, die wir zum t�glichen Leben ben�tigen - und viele Luxusg�ter dar�ber hinaus - sind innerhalb k�rzester Zeit f�r uns an Land verf�gbar. Ob der Fernseher aus Asien, Kaffee aus Brasilien oder Bananen, Ananas und Weintrauben im Winter - alles ist nur einen kurzen Fu�weg entfernt beim Supermarkt oder Kaufhaus um die Ecke erh�ltlich.

Vor wenigen Wochen ist - von den Medien fast unbeachtet - das "Jahr der Seeleute" zu Ende gegangen. Die UN wollte hiermit auf die Bedeutung der Seeleute f�r die Weltwirtschaft, den internationalen Handel und auch f�r das Wohlergehen von uns allen aufmerksam machen - werden doch �ber 90 Prozent des gesamten Welthandels �ber den Seeweg abgewickelt.

Doch f�r die Seeleute bedeutet dies nicht Seefahrerromantik auf dem Meer, sondern viele Monate auf See, kaum Kontakt zur Familie und fehlende M�glichkeiten f�r Landg�nge aufgrund immer k�rzerer Liegezeiten in den H�fen und versch�rfter Sicherheitsvorschriften f�r die Besatzungen von Schiffen durch die Flugzeug-Anschl�ge am 11. September 2001.

Die Deutsche Seemannsmission (DSM) hilft in vielerlei Weise und oft auch dort, wo sonst keiner hilft. Viel dar�ber geredet wird jedoch nicht - daher nachfolgend einige Zeilen �ber die Arbeit der Seemannsmissionen am Meer, die auch das Jahr 2011 - wie jedes Jahr seit �ber 150 Jahren - zum "Jahr der Seeleute" machen ...



In der Hausordnung des ersten Seemannsheims in Bremen hie� es im Jahr 1854: "Dieses Haus ist dazu gebaut, um dem ehrenwerten Stand der Seeleute, wenn sie nach einer beschwerlichen Fahrt gl�cklich zur�ckgekehrt sind, eine angenehme und ruhige Zuflucht w�hrend ihres Aufenthaltes an Land zu gew�hren und sie davor zu bewahren, ihren sauer erworbenen Verdienst leichtsinnig zu vergeuden. So wird von jedem Insassen ein n�chternes und anst�ndiges Betragen erwartet."

Inzwischen hat sich einiges ver�ndert, doch noch immer ist die Deutsche Seemannsmission f�r viele Seeleute die einzige Kontaktm�glichkeit an Land und der einzige Ruhe- und Zufluchtsort in den H�fen - schnell und mit vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern wird da geholfen, wo Hilfe ben�tigt wird - und dies 365 Tage im Jahr und ohne viel dar�ber zu reden.

Hauptsorge der Mission ist heute vor allem die zunehmende Isolation der Seeleute und dass hierdurch die W�rde der Seeleute immer mehr verloren geht. Auch Besuche an Bord stellen aufgrund der immer k�rzer werdenden Liegezeiten einen wichtigen Teil der Arbeit dar. Die Seeleute werden hierbei auch mit Telefonkarten f�r den Kontakt mit der Heimat, warmer Kleidung, Zeitungen in der jeweiligen Landessprache u.a. versorgt.


�berseehafen Bremerhaven
Nordschleuse



Dabei geht es den Seemannsmissionen darum, f�r die Sorgen der Seeleute ein offenes Ohr zu haben, sich f�r ihre Belange einzusetzen und sie zu unterst�tzen, wo sonst oft jegliche Unterst�tzung fehlt. Auch Missst�nde oder Probleme auf einzelnen Schiffen werden h�ufig erst �ber die Seemannsmission bekannt. Internationale Organisationen wie die IMO (die Internationale Seeschifffahrts-Organisation) oder die ITF (die Internationale Transportarbeiter-F�deration) k�nnen jedoch erst dann t�tig werden, wenn Missst�nde oder menschenunw�rdige Arbeitsbedingungen offenkundig werden.

So hei�t es auch bei der DSM: "Unsere Mission ist der Seemann, das Motto hei�t 'Support of Seafarer's Dignity', das bedeutet, die W�rde der zur See fahrenden Menschen zu achten, zu unterst�tzen und zu sch�tzen."


Seemannsmission Bremerhaven
(Haus mit wei�em Schild in der Bildmitte)



Auf der Webseite der DSM findet sich viel �ber die - oft ehrenamtliche - Arbeit der Seemannsmissionen. Gerade auch beim gro�en Problem Piraterie macht sich die Deutsche Seemannsmission u.a. f�r eine bessere Nachsorge bei den betroffenen Seeleuten stark. Denn wenn es hei�t "verletzt wurde niemand", sagt dies nichts �ber die seelische Verfassung der Piraterieopfer aus ... Und im Gegensatz zu Flugzeugentf�hrungen wird bei Schiffsentf�hrungen immer noch zu wenig unternommen.

Nachdem die finanzielle Unterst�tzung f�r die DSM durch das Ausw�rtige Amt �ber Jahre hinweg gek�rzt wurde, ist sie nun f�r das Jahr 2011 komplett gestrichen worden - und auch die Zusch�sse durch die Kirchen fallen von Jahr zu Jahr geringer aus.

Die Existenz der Deutschen Seemannsmissionen als Anlaufstelle und "sicherer Hafen" f�r die Seeleute ist daher heute mehr denn je abh�ngig von uns allen - umso mehr, da ihr Motto fast immer zu lauten scheint "Tue Gutes und sprich nicht dar�ber."

>> Zur Webseite der Deutschen Seemannsmission (DSM) - Einblick in ihre Arbeit, ihre Ziele und M�glichkeiten, die DSM hierbei zu unterst�tzen ...


�berseehafen Bremerhaven
Containerterminal




Pirateriebericht des Internationalen Schifffahrtsb�ros (IMB) vom 18. Januar 2011

Piratenangriffe 2010 / Karte

Piraterie: NDR-Special vom Januar 2011

Aktionsprogramm der Seemannsmissionen: "Piraten: Bedrohung auf See"

Seemannsmissionen: Die Seele des Hafens (Auszug aus dem Magazin mare)



Dankesch�n an alle, die die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbr�chiger und die Deutsche Seemannsmission unterst�tzen.





© 2010-2011/Alles vom Meer - www.allesvommeer.de

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